Apokalypse

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Beginn des jüngsten Tages...

Dunkel und kalt kommt die lange Nacht,
feuchte Nebel ziehen mit starker Macht.
Dunkler Himmel, hell erstrahlt der Mond,
dieser Anblick, wir sind ihn nicht gewohnt.

Der große Friedhof, still bietet er sich dar,
der Toten Ruhe, hier werden wir sie gewahr.
Dort am Rande, da steht die kleine Kapelle,
schemenhaft leuchtend, in des Mondes Helle.

Leise Geräusche, sie dringen an unser Ohr,
Gewürm kriecht herum, fast wie im Moor.
Im nahen Baum, eine Eule mit lautem Geschrei,
ganz hinten, ein Hirsch mit großem Geweih.

Der Nachtwächter naht, mit alter Laterne,
betrunken ist er, kommt aus der Taverne.
Sein zerfurchtes Gesicht, es ist nahezu bleich,
die betagten Knie zittern, sie sind ganz weich.

Plötzlich sehr deutlich, ein junger Rabe ruft,
knarrend öffnet sich, das Tor zu einer Gruft.
Die Toten, jetzt sind sie doch aufgewacht,
die Apokalypse, endlich ist sie erwacht.

Große Angst verbreitet, in unseren Herzen,
liebe Leute, entzündet jetzt die Kerzen.
Unsere Gefühle, sie sind wiedergewonnen,
der jüngste Tag, nun hat er begonnen...